Edelsteinviertel
Das Edelsteinviertel liegt südlich der Königstraße und nördlich der Hasselstraße. Zum Viertel gehören folgende 16 Straßen:
Achatweg, Bernsteinweg, Diamantweg, Granatweg, Jadeweg, Korallenweg, Kristallweg, Onyxweg, Opalweg, Quarzweg, Rubinweg, Saphirweg, Smaragdweg, Topasweg, Türkisweg und Turmalinweg.
Vor der Bebauung befanden sich auf der gesamten Fläche Gärten, Wiesen und Äcker. Holzbüttgen war zu dieser Zeit (1960er Jahre) rein landwirtschaftlich geprägt.
In den 1960er und 1970er-Jahren wurde das Viertel mit Einfamilienhäusern durch private Bauherren bebaut. Es ist ein reines Wohnviertel. Der Jadeweg kam 1999 dazu. Der Saphirweg ist die einzige Straße an der ein Bauträger, die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH, sieben Bungalows errichtet hat.
Bei Errichtung erhielten die Straßen Blumennamen. Vor Zusammenlegung mit der Gemeinde Kaarst war Holzbüttgen ein Ortsteil von Büttgen. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1974/75 wurden die Straßen umbenannt. Sie erhielten die Namen von „Edelsteinen“. Der Grund hierfür war, dass es im Ortsteil Kaarst bereits Straßen mit Blumennamen gab. Eine Ausnahme ist der Rubinweg. Er hieß vor Umbenennung Büdericher Straße. Da er jedoch im Viertel liegt, erhielt er 1975 ebenfalls einen Edelsteinnamen.
Die Straßen im Edelsteinviertel
Achatweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Veilchenweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: von Rubinweg und endet als Sackgasse
Länge der Straße: 69 m
Bernsteinweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Nelkenweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: Rubinweg und endet als Sackgasse
Länge der Straße: 73 m
Die Straße wurde Mitte der 1960er Jahre gebaut. Vor Bebauung waren hier Wiesen und Ackerland.
Die Bebauung erfolgte mit Einfamilienhäusern.
Diamantweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Lilienweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: vom Rubinweg und endet als Sackgasse, von dort Fußweg zum Kinderspielplatz
Länge der Straße: 112 m
Die Straße ist eine reine Wohnstraße. Vor der Bebauung waren hier Äcker und Wiesen.
Granatweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Dahlienweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: Rubinweg und endet als Sackgasse
Länge der Straße: 58 m
Die Straße wurde in den 1960er Jahren gebaut. Das Umland waren Wiesen des Bauern Dückers, dessen Hof heute noch an der Königstraße/Ecke Josef-Kuchen-Straße steht, der heute aber keine Landwirtschaft mehr betreibt. Die Bebauung mit Wohnhäusern erfolgte in den 1970er Jahren.
Jadeweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 10. Juni 1999 durch den Planungs- und Verkehrsausschuss der Gemeinde Kaarst
heutiger Verlauf: Königstraße – endet als Sackgasse; ausgehend von Sackgasse Fußweg zum Friedhof und Saphirweg
Länge der Straße: 100 m
Der Orden der Salesianer Don Boscos1 errichtete hier in den 1958/59 Jahren das „Michaelsheim“ für spätberufene Priester. Später wurde die Einrichtung für die Resozialisierung jugendlicher Straftäter genutzt. Das Heim wurde 1998/99 abgerissen.
Auf dem Gelände wurde eine neue Straße gebaut, der Jadeweg, an dem Reihenhäuser errichtet wurden.
Korallenweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Tulpenweg
amtlich benannt am 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: vom Rubinweg ausgehend und endet als Sackgasse
Länge der Straße: 72 m
Vor der Bebauung befanden sich hier private Gärten.
Kristallweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Narzissenweg
amtlich benannt am 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: Hasselstraße – Rubinweg
Länge der Straße: 276 m
Der Kristallweg wurde Mitte der 1960er Jahre mit Einfamilienhäusern bebaut. Früher befanden sich hier Wiesen und Ackerland.
Onyxweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Jasminweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: ausgehend von der Hasselstraße und endet als Sackgasse; von dort führt ein Fußweg zum Kinderspielplatz
Länge der Straße: 96 m
Der Onyxweg wurde zum Teil auf dem Gelände des ehemaligen Bauernhofes von Familie Pützhoven errichtet, der 1975 abgerissen wurde. Zu dem Bauernhof führte eine Kastanienallee. Die Bäume wurden im Zuge des Abrisses gefällt. Die Familie verzog aus Holzbüttgen. Das Grundstück wurde mit Reihenhäusern bebaut.
Opalweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Gladiolenweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: Rubinweg — Topasweg
Die Straße wurde in den 1960er Jahren gebaut. Umliegend waren Äcker. Die Bebauung mit Wohnhäusern erfolgte in den 1960er und 1970er Jahren.
Quarzweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Anemonenweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: vom Kristallweg ausgehend und endet als Sackgasse
Länge der Straße: 63 m
Vor der Bebauung befand sich hier Ackerland.
Rubinweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Büdericher Straße
amtlich benannt am 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: Hasselstraße — Josef-Kuchen-Straße
Länge der Straße: 483 m
Vor der Bebauung waren hier die Wiesen der Familie Pützhoven. Die Bebauung mit Einfamilienhäusern erfolgte Mitte der 1960er Jahre. Der Bauernhof der Familie Pützhoven wurde 1975 abgerissen (siehe Onyxweg).
Saphirweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Begonienweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: von Hasselstraße ausgehend und endet als Sackgasse. Am Ende führt rechts ein Fußweg zum Friedhof.
Vor dem Wendehammer zweigt nach links der Saphirweg zum Türkisweg ab.
Länge der Straße: 386 m
Die Straße wurde Mitte der 1970er Jahre ausgebaut.
Vor der Bebauung war hier Ackerland.
Die Bebauung der östlichen Straßenseite erfolgte durch die Aachener Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH, Köln, die auf dem Land des Bauern Pützhoven sieben Bungalows errichtete. Die übrige Bebauung erfolgte in 1 ½-geschossiger Bauweise durch private Bauherren.
Smaragdweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Krokusweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: ausgehend vom Rubinweg und endet als Sackgasse, von dort führt ein Fußweg zum Diamantweg
Länge der Straße: 100 m
Vor der Bebauung mit Wohnhäusern befanden sich hier Wiesen.
Topasweg
Ortsteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Fuchsienweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
Verlauf: ausgehend vom Rubinweg und endet als Sackgasse, von dort Fußweg zum Kinderspielplatz und Diamantweg
Länge der Straße: 116 m
Vor der Bebauung mit Wohnhäusern waren hier Äcker.
Türkisweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Geranienweg
amtlich benannt am 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: Saphirweg — Königstraße
Länge der Straße: 405 m
Vor der Bebauung Mitte der 1960er Jahre lagen hier Wiesen. An der Ecke Königstraße/Türkisweg stehen drei viergeschossige Mehrfamilienhäuser. Es sind die einzigen Mehrfamilienhäuser im Viertel.
Turmalinweg
Stadtteil: Holzbüttgen
amtlich benannt am 16. Januar 1975 durch den Beauftragten für die Aufgaben der Gemeinde Kaarst
frühere Straßenbezeichnung: Asternweg
amtlich benannt: 2. April 1968 durch den Rat der Gemeinde Büttgen
heutiger Verlauf: Rubinweg – Königstraße
Länge der Straße: 125 m
Die Straße wurde Mitte der 1960er Jahre erbaut und benannt. Vor der Bebauung war hier Ackerland.
26.04.2018
[1] 1859 gegründete Ordensgemeinschaft. Der Orden widmet sich der Jugendarbeit.